
- ZUTATEN:
- 500 ml Wasser
- 200 g frischer Ingwer
- 150 g Traubenzucker (od. mehr)
- Mineralwasser sprudelnd
- Zitronen- oder Limettenscheibe

INGWER – diese Wunder-Knolle hat mich in ihren Bann gezogen und der zitronig-scharfe Geschmack begleitet mich schon seit einiger Zeit in der Küche. Egal ob für asiatisches Essen, in Suppen, für herrlichen Ingwer-Tee oder erfrischende Ingwer-Limonade, besser bekannt als Ginger Ale.
Ich mag Ingwer auch wegen seiner Wirkung so gerne. Dieser Wurzel werden antioxidative, antiemetische, entzündungshemmende, sowie anregende Effekte auf die Magensaft-, Speichel- und Gallenbildung sowie der Darmfunktion zugesprochen. Kein Wunder also, dass Ingwer zu den ältesten Hausmitteln gegen Magenschmerzen (besonders Ginger Ale), Übelkeit und Erbrechen zählt. In der asiatischen Alternativmedizin wird er auch zur Behandlung von Rheuma, Muskelschmerzen und Erkältungen verordnet.
Gerade jetzt zum Beginn der kalten Jahreszeit ist Ginger Ale perfekt. Es hilft bei einer bösen Erkältung, tut gut im Hals und durch das Chinin hilft es sogar Fieber zu senken. Und man kann den Ingwer-Sirup zweifach einsetzen – an warmen Tagen als erfrischenden Drink und im Herbst/Winter als heißes Power-Getränk. Wenn es also für Tee noch zu warm ist, den Sirup einfach mit Mineralwasser oder stillen Wasser aufspritzen. Oder man brüht das Ginger Ale zusammen mit ein wenig Zitronensaft zu einem heißen Tee auf – für eine wärmendes und wohliges Gefühl!
Zubereitung
Den Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden. Ingwer-Scheiben, Wasser und Traubenzucker in einem Kochtopf zum Kochen bringen, Hitze reduzieren und solange köcheln lassen, bis sich die Flüssigkeit um die Hälfte auf ca. 250 ml reduziert hat (das kann bis zu 30 Minuten).
Den Ingwer-Sud zusammen mit den Ingwer-Scheiben in ein verschließbares Glas füllen, abkühlen lassen und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag die Flüssigkeit abseihen. Am besten schmeckt der Ingwer-Sirup aufgespritzt mit sprudelnden Mineralwasser, etwas frischen Zitronensaft oder mit einer Zitronen- oder Limettenscheibe.
- Dieses Rezept ist: Glutenfrei - Laktosefrei - Caseinfrei - Ohne Milch - Sojafrei - Ohne Ei/Eifrei - Nussfrei - Fructosearm - Histaminarm - Zuckerfrei - Hefefrei - Vegan - Vegetarisch
Tipps
- Sämtliche Zutaten können je nach Geschmack angepasst werden. Beim Süßen kann man auch Stevia oder Reissirup verwenden – am besten einfach ausprobieren, was einem persönlich schmeckt. Sollte der Sirup mit 150 g Traubenzucker zu wenig süß sein, kann man die Menge natürlich auch gerne erhöhen (zB 200 g)! Und sollte einem der Ingwer-Geschmack etwas zu intensiv sein, dann einfach mehr Mineralwasser verwenden.
- Im Sommer schmeckt die Ingwer-Limonade besonders gut, wenn man sie mit etwas frischen Zitronen- oder Limettensaft aufpeppt – für kalte Tage lässt sich der Ingwer-Sirup auf zu einem wärmenden Heißgetränk aufbrühen.
- Den gekochten Ingwer auf keinen Fall verwerfen! Dieser kann noch mehrfach verwendet werden, zB für einen heißen Ingwer-Tee oder zum Würzen beim Kochen.
Zunächst einmal ein riesen Kompliment an deine Website: ich bin ein fructoseintoleranter Vegetarier und würde mich gerne vegan ernähren, war mir aber, bis ich deine Seite entdeckt habe, nicht sicher, wie das funktionieren soll. Jetzt weiß ich, wie riesig die Auswahl ist. Dafür ein riesiges Lob!
Ich liebe Ginger Ale und erst gestern habe ich ein Glas getrunken und wurde mit üblen Bauchschmerzen bestraft. Um so mehr habe ich mich heute darüber gefreut, dieses Rezept bei dir zu finden. Einfach toll!! Ich werde es, so schnell es geht, ausprobieren!
Eine Frage habe ich jedoch noch: Wie lange ist der Sirup ungefähr haltbar?
Liebe Grüße,
Kathrin
Hallo Kathrin!
Vielen lieben Dank für dein tolles Lob! Am besten den Sirup im Kühlschrank aufbewahren, dann denke ich hält er schon eine Weile; ganz genau kann ich es aber nicht sagen, weil ich ihn nie länger als 2 Wochen gelagert habe… es ist eher das Problem, dass der Traubenzucker wieder anfängt weiß zu werden; daher mache ich lieber immer wieder mal kleinere Mengen.
Vielen Dank für deine Antwort, Sandra!
Hallo Sandra,
durch Zufall bin ich auf Deiner Seite gelandet und klicke mich gerade durch so viele tolle Rezepte! Vielen Dank für die vielen Ideen, vor allem auch für die Tipps, wie man Deine Rezepte abwandeln kann.
Könnte man für das Ginger Ale auch Erythriol-Produkte verwenden, also z.B. Sukrin oder ähnliches? Oder funktioniert es nur mit “echter” Glukose?
Danke Carmen für deine lieben Worte!