Dim Sum glutenfrei & laktosefrei
  • ZUTATEN:
  • Für den Teig:
  • 200 g Reismehl (absolut glutenfrei - siehe Tipps)
  • 100 ml heißes Wasser

  • Für die Fülle:
  • 300 g Garnelen
  • 150 g Hackfleisch
  • 1 Karotte
  • 2 Lauchzwiebeln od. 1 Stk. Lauch
  • Salz und Pfeffer
  • Sojasoße glutenfrei

  • Außerdem:
  • Bambuskörbchen (für ca. 4-7 € in jedem Asiamarkt zu bekommen)
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Wer noch nie Dim Sum gegessen hat, sollte das Rezept hier auf jeden Fall mal ausprobieren. Denn Dim Sum gehören zu den Chinesen wie Tapas zu den Spaniern oder Antipasti zu den Italienern. Um genau zu sein, ist Dim Sum ein kantonesisches Gericht und ähnelt dem Wan Tan (oder auch Won Ton). Man findet diese kleinen Köstlichkeiten in unzähligen Variationen, Formen und Preisklassen.

Ich bevorzuge es, Dim Sum selbst zu machen, da diese sehr einfach aufzubereiten sind. Außerdem kann man auch mal etwas mehr davon anrichten, da sie sich problemlos einfrieren lassen. Beim gewünschten Verzehr wieder aus dem Tiefkühler holen, auftauen lassen, danach im heißen Wasser dämpfen und „Bon Appétit”.

Zubereitung

Die Garnelen mit den Karotten klein hacken und in eine Schüssel tun. Hackfleisch und die bereits kleingeschnittenen Lauchzwiebeln ebenfalls dazugeben. Das Ganze gut vermischen und mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Da Dim Sum später mit Sojasoße gegessen werden, sollte man die Füllung nicht allzu würzig machen.

Tipp: Um die Zutaten fein gehackt zu bekommen, alles erst einmal in kleinen Stückchen schneiden. Dann auf einem Brett mithilfe eines Hackmessers klein machen. Dabei die Messerklinge zwischen Daumen, Zeige- und Mittelfinger der linken Hand nehmen und mit der rechten Hand den Griff. In einer „wippenähnlichen” Bewegung das Messer geschmeidig über die Zutaten hin und her führen. Wer kein Hackmesser besitzt, kann sich dieses und andere hochwertige Messersets online bestellen. Die Anschaffung von guten Messern für die eigene Küche lohnt sich, da das Kochen viel mehr Spaß macht, wenn die Lebensmittel sich ohne großen Kraftaufwand schneiden lassen.

Das Reismehl für den Teig mit heißem Wasser und einer Prise Salz gut vermischen und durchkneten bis der Teig geschmeidig ist. Anschließend den Teig in kleine Kügelchen rollen. Damit er nicht austrocknet, ein feuchtes Tuch darüber legen. Die Kugeln danach platt drücken oder ausrollen und die Füllung (ca. 1 EL) daraufgeben. Der Teig muss die Füllung am Ende vollständig umschließen. Die Form des Dim Sums kann selbst ausgewählt werden.

Einen großen Topf mit etwas Wasser aufkochen. Das Bambuskörbchen mit den Dim Sum hineintun und kochen lassen bis der Teig klar ist (ca. 10-15 min). Wenn die Dim Sum fertig sind, vorsichtig aus dem Topf nehmen und auf einem Teller mit gekochtem Chinakohlblättern servieren. Dazu noch die Sojasoße und fertig sind die selbstgemachten Dim Sum.

Tipps

  • Ich verwende immer die glutenfreie Kikkoman Sojasoße.
  • Diese Teigtaschen kann man auch nach Lust und Laune befüllen! Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, so können die Dim Sum auch leicht vegan oder vegetarisch zubereitet werden.
  • Beim Reismehl habe ich bewusst den Zusatz “absolut glutenfrei” hinzugefügt – Reismehl gibt es auch in Asialäden zu kaufen, jedoch ist es bei diesen Mehlen schwer nachzuweisen, ob sie einer glutenfreien Anlage verarbeitet wurden. Das bedeutet, dass in diesen asiatischen Mehlen deutliche Spuren von Gluten sein können! Ich empfehle daher nur glutenfreie Mehle zu kaufen die das Logo für Glutenfrei (durchgestrichene Ähre) aufweisen.

 

Gedämpfte glutenfreie Dim Sum

 

Wan Tan glutenfrei