Glutenintoleranz

Zöliakie Weizenallergie Glutensensitivität

 

Zöliakie, Weizenallergie & Gluten Sensitivity

Die Meisten haben schon einmal von Gluten-Unverträglichkeit gehört. Sei es durch Werbung, Zeitungsartikel, Kochzeitschriften oder einfach beim Einkaufen im Supermarkt. Das Angebot steigt ständig und es finden sich immer mehr glutenfreie Produkte mit dem besonderen Logo „glutenfrei“ – die durchgestrichene Ähre – in den Supermarktregalen. Für alle, die Gluten nicht vertragen, ist dies ein Segen.

 

Was ist Gluten und worin ist es enthalten?

Gluten ist der Kleber des Getreides, genauer gesagt der Eiweißbestandteil, und kommt in

  • Weizen (auch Hartweizengrieß, Bulgur, Couscous)
  • Roggen
  • Triticale
  • Gerste
  • Dinkel
  • Hafer
  • Einkorn
  • Emmer
  • Grünkern
  • Kamut vor.

Es bewirkt, dass das Mehl bei der Verarbeitung zu einem klebrigen Teig wird. Folglich ist Gluten in allen Lebensmitteln vorhanden, die diese Getreidearten beinhalten. Hierzu gehören Mehl, Stärke, Paniermehl, Nudeln, Müsli und alle Backwaren von Brot über Kekse bis hin zu Salzstangen – um nur Einige zu nennen. Selbst Bier enthält Gluten. Auch über den Herstellungsweg und durch Bindemittel gelangt Gluten in viele Lebensmittel.

 

Glutenunverträglichkeit und Symptome

Wie andere Lebensmittelintoleranzen gibt es auch die Unverträglichkeit von Gluten. Dabei wird zwischen drei Formen von glutenbedingter Beschwerden unterschieden:

  • Zöliakie (Glutenintoleranz; Entzündung der Darmschleimhaut)
  • Weizenallergie
  • Glutensensitivität (Gluten Sensitivity)

Alle drei Formen haben gemeinsam: Ein Verzicht auf glutenhaltige Nahrungsmittel führt zu einer Besserung der Symptome. Nur mit dem Unterschied, dass Betroffene, die an Zöliakie leiden, ein Leben lang auf Gluten verzichten müssen. Schon kleinste Spuren von Gluten können den Darm nachhaltig schädigen und es können schwerste Mangelerscheinungen auftreten. Bei einer Gluten Sensitivity hingegen wird nach dem derzeitigen Wissensstand der Darm nicht geschädigt. In manchen Fällen sogar eine glutenarme Ernährung vertragen.

 

Was ist Zöliakie? Was ist eine Weizenallergie? Und was ist Glutensensitivität?

Die ausführlichen Antworten zu diesen Fragen finden Sie in meinem Artikel zu Glutenunverträglichkeit.

 

Glutenunverträglichkeit

 

Glutenfreie Ernährung – Was darf man noch essen?

Ohne Risiko kann Obst und Gemüse verzehrt werden. Genauso sind Fleisch, Fisch, Milch und alle daraus zubereiteten ProdukteHülsenfrüchte sowie Öle und Fette glutenfrei. Und die Liste an glutenfreien Alternativen zu Weizen & Co. ist äußerst lang – dazu zählen z.B. Reis, Kartoffeln, Buchweizen, Hirse, Mais, Amaranth und Quinoa, um nur ein paar zu nennen. Eine ausführlichere Auflistung an glutenfreien Sorten und Mehlen finden Sie hier:

Übersicht glutenfreie Mehle

Es gibt also viele Alternativen, mit welchen man sehr gut glutenfrei Kochen und Backen kann. Zum Glück bieten auch immer mehr Hersteller, wie zum Beispiel Dr. Schär eine große Palette an glutenfreien Produkten wie glutenfreies Brot, GF Mehle & Backmischungen, glutenfreie Nudeln, Knabbereien und vieles mehr an.

 

Weitere Informationen sowie Tipps & Tricks für glutenfreies Backen und Kochen!

1.   Glutenfreie Mehle - Übersicht der verschiedenen glutenfreien Mehlsorten

2.   Übersicht der Bindemittel für glutenfreies Backen - GLUTEN-ERSATZ beim Backen

3.   Verwendung von Xanthan, Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl & Fiber Husk in   glutenfreien Mehlmischungen

4.   Glutenfreie Mehlmischungen:

Glutenfreie Allzweck-Mehlmischungen

Glutenfreie Mehlmischungen für Brot & Backen

Glutenfreie Vollkorn-Mehlmischungen

5.   Grundlagen für ein glutenfreies Backen und Kochen

6.   Meine 10 Tipps zum glutenfreien Backen

7.   Glutenfrei leben in Alltag und auf Reisen

8.   10 Fragen rund ums Thema Gluten – beantwortet von Ute Körner (Dipl.oec.troph. Ernährungstherapie und -beratung mit dem Schwerpunkt Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten)

9.   Wo kann ich Sorghum Mehl kaufen? Einkauf-Tipps von Lesern.